32. Unicef Gala - Ein Abend der Überraschungen Von Michael Kremer
Der als bester Trompeter Afrikas geltende Terrence Ngassa aus Kamerun trug die diesjährige Version des Unicef-Songs in der Stadthalle vor. http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/hilden/32-unicef-gala-ein-abend-der-ueberraschungen-1.1500073
Der bekannte Jazz-Trompeter Terrence Ngassa gastiert demnächst mit seiner Gruppe „African Project” in Düren.
Düren. Die beliebte Reihe „Planet Jazz” geht in die nächste Runde. Unter dem Motto „Planet Jazz in Concert” spielt Terrence Ngassa gemeinsam mit seinem „African Project” am Freitag, 26. Oktober, in Düren. Das Konzert in der Fabrik für Kultur und Stadtteil in Düren, Binsfelder Straße, beginnt um 20 Uhr. Einlass ist eine Stunde früher. „Unsere Besucher erwartet ein Jazzhighlight voller Kraft, gewürzt mit einer kräftigen Prise afrikanischer Spielfreude”, freuen sich die Verantwortlichen von „Planet Jazz”, Oliver Mark und Henner Schmidt.
Terrence Ngassa, Trompeter, Sänger, Komponist und Texter, ist einer der führenden Vertreter des afrikanischen Jazz und Vorbild der jungen Generation afrikanischer Musiker. Gewaltig ist sein Trompetenspiel, von kristallklarer Brillanz, einmal mit ungebremster Kraft, ein anderes Mal mit junger Süße. Immer malt Ngassa verträumte und farbenglühende Bilder des schwarzen Kontinents. Terrence Ngassa gilt als einer der besten Trompeter des schwarzen Kontinents. Und war als Solokünstler auch schon häufiger bei den Jazztagen in Düren zu Gast.
Mit seinem Ensemble „African Project” gelingt ihm eine Überführung des afrikanisch-musikalischen Erbes in das Idiom des Jazz. Zur Gruppe gehören außer Terrence Ngassa Francois des Ribaupierre (Saxofon), Jura Wadja (Klavier), Daniel Speer (Bass), Mirek Pyschny (Schlagzeug) und Nana Asong (afrikanische Trommeln).
Die Musiker haben „Afro-Ethno-Jazz-Funk” im Gepäck, ein Sound-Mix aus melodischen und rhythmischen Elementen, geprägt von Humor und Fröhlichkeit. Das Ensemble transportiert dabei einen natürlichen und ungestüm lebensfrohen Drang nach kräftigen Farben und Rhythmen. Geboten wird eine sehr jazzige und virtuose Variante von Weltmusik, die auch mal sentimental und poppig klingt, oder in hartem Funk Erfüllung findet.
Präzises Schlagzeugspiel, tanzende Bassfiguren, impressionistische Piano-Klangnebel und akkurate Bläsersätze gruppieren sich um den aus Kamerun stammenden Trompeter. Hitzige Riffs und virtuose Soli kontrastieren mit balladeskem Einfühlungsvermögen. Die Stücke sind Kompositionen mit eingängig gesungenen Re-frains, die manchmal Zitate afrikanischer Volksmusik kunstvoll und jazzig einbinden.
Terrence Ngassa arbeitete mit Klaus Doldinger, Paul Kuhn, Manfred Schoof und Andy Haderer zusammen. 2002 gewann er den Jazzpreis der Stadt Köln. Er studierte bei Manfred Schoof und Andy Haderer an der Hochschule für Musik in Köln. Er überzeugt durch selbstbewusstes Spiel, einen eigenen Ton voller Wärme und Spielfreude, gewürzt mit einer kräftigen Prise afrikanischer Eigenheit. Seine Band spielte unter anderem bereits beim Jazz Festival Viersen, dem Jazz Festival Erfurt, bei den Dürener Jazztage und bei der Cologne Jazz Night.
Hitzig und sehr virtuos: Trompeter Terrence Ngassa in Düren - Lesen Sie mehr auf: http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/dueren/hitzig-und-sehr-virtuos-trompeter-terrence-ngassa-in-dueren-1.448356#plx678100086
Eine Jazzgala ganz im Zeichen des großen „Satchmo“ Willy Ketzer-Trio, Terrence Ngassa (Trompete) und Zeeteah Massiah (Gesang) begeistern bei Gastspiel im Hotel Kaiserstuhl Von uns e r e r Mi tar b e i t e r in Dagmar Bar b e r ENDINGEN. New-Orleans-Feeling mit „echtem Jazz“ lebt in Endingen. Einen Musikabendmit frischen Facetten organisierte Hoteliers-Ehepaar Kircher bei der dritten „Hotel Kaiserstuhl“ Konzert-Reihe amSamstagabend. Das Willy Ketzer-Trio bewies, welches dynamische, harmonische und rhythmische Potential in ihren Instrumenten steckt, wenn versierte Hände es wecken. Für weitere Höhepunkte sorgte Zeeteah Massiah (Gesang) und Terrence Ngassa (Gesang und Trompete). So wurde aus diesem instrumental, vokalen und künstlerisch hochwertigen Virtuosenabend eine Jazzgala mit Glanzlichtern des Repertoires. Martin Ketzer, rhythmisch akzentuiert wie eine Präzisionsmaschine am Schlagzeug, Tastenkünstler Martin Sasse (Piano) und Jens Foltynowicz an der Bassgitarre wurden immer wieder für ihr unglaublich gutes Zusammenspiel mit spontanem Beifall belohnt. Mit aberwitziger Virtualität und grifftechnisch scheinbar unbegrenztenMöglichkeitenwurden alle Lagen auf dem schmalen Griffbrett oder den Tasten ausgelotet. Hauptattraktion aber war der hypervirtuose Terrence Ngassa (37). Er beeindrucktemit einer nahezu perfektenNachahmung seines großen Vorbilds Louis Armstrong und dessen Phrasierungstechnik. Der aus Kamerun stammende Trompeter hat afrikanische Musikalität, New Orleanser Sonnenschein und exzellente Kölner Virtuosenschule in den Fingern. Ganz erstaunlich, mit wie viel Charisma und Witz Ngassa den Spirit Satchmoswiederbelebt. Er ist nicht nur die Kopie, sondern eine Reverenz an die Ikone. Im Jahr 2002 gewann der 37-jährige Ngassa den Jazzpreis der Stadt Köln. Es blieb ihm auch gar nichts anderes übrig, alsMusiker zu werden: Vater, Onkel, Bruder sind alle bekannte Trompeter. Die karibische Schönheit Zeeteah Massiah stammt aus Barbados und lebt in Köln. Mit vielen weltbekannten Künstlern stand sie schon auf der Bühne: Robbie Williams, Phil Collins, Sting, Simply Red und sie war Sängerin bei Michael Jacksons legendärer Bad-Tour. Mit Tom Jones sang sie bei den MTV-Music Awards. Mit großartiger Stimme bewies sie ihr Gefühl für rhythmusverzögernde Intonation und getragene Vokallinien. I got Rhythm, Flyme to theMoon, Summertime, Hello Dolly, Route66 – das Publikum war begeistert. Die Zugaben „I feel good“ und „wonderful world“ standen als Synonym für das besondere Flair dieses Abends. Der Applaus zum Ausklang des herausragenden
Trompeter Terrence Ngassa und Band überzeugten mit „Afro-Ethno-Jazz-Funk” bei Becker und Funck. Foto: bel Düren. Viele Jazzfreunde kannten Terrence Ngassa aus Kamerun und seine Trompete schon vor dem Konzert. Ngassa ist in Düren schon mehrfach bei den Jazztagen aufgetreten. „So wie heute Abend aber”, versprachen Henner Schmidt und Oliver Mark von „Planet Jazz” den Gästen in der Kulturfabrik Becker und Funck, „hat Terrence Ngassa in unserer Stadt noch nicht gespielt”. Der Ausnahmetrompeter betrat die Bühne mit Spitzenmusikern, die tatsächlich in dieser Formation noch nicht in Düren gespielt hatten. Das Schlagzeug wurde kräftig und präzise von Mirek Pyschry bearbeitet. Daniel Speer ließ an Bassgitarre und Kontrabass die Figuren tanzen, an den schwarz-weißen Tasten ließ Jura Wajda keinen Zweifel an seinem virtuosen Können aufkommen. Nana Ansong bediente mit Gefühl und Verve die „Afrikan Percussion”, und Francois di Raubipierre entlockte Saxophon und Bassklarinette unglaubliche Töne.
Im Mittelpunkt aber stand Terrence Ngassa, der seit zehn Jahren in Deutschland lebt. Die zahlreichen Gäste bei Becker und Funck erlebten, warum Ngassa in Fachkreisen als einer der besten Trompeter Afrikas gilt. Mit und ohne Dämpfer erzählte sein Instrument von den Freuden und Leiden des Lebens, mal furios-laut und dynamisch, mal leise und melancholisch.
Sentimentale Passagen wurden von poppigen abgelöst, um dann in herben Funk überzugehen. Viele Töne kamen den Besuchern zunächst fremd vor. Ngassa und seine Mitstreiter hatten „Afro-Etno-Jazz-Funk” im Gepäck. Europäische Musik, die mit traditionellem Jazz, mit Rock und Pop sowie afrikanischer Musik geschickt mischt wird. Das Ergebnis, so empfanden es viele Jazzfreunde, offenbarte sich als tolles Stück Weltmusik, eine Art Völkerverständigung nach Jazzart.
Die Mitspieler Ngassas traten europäisch gekleidet auf, Terrence Ngassa im bunten Gewand, das sich deutlich vom düsteren Hintergrund der Bühne abhob. Nicht zu übersehen war das unterschiedliche Temperament der Musiker, die alle absolute Könner ihres Faches sind. Ngassa bestach mit seiner rauchigen, empathischen Stimme. Mit einem Mehr an lebhafter Mimik und einem Mehr an spontanen Gesten, begleitet von einer großen Leichtigkeit, setzte er Ausrufezeichen.
Zum Lachen und Schmunzeln brachte der Trompeter die Besucher mit seiner witzigen Moderation. Wenn Deutsch von einem Kameruner interpretiert wird, der diese Sprache ausgerechnet in Köln erlernt hat, gelangen schon einmal lustige Formulierungen ins Mikrofon.
Terrence Ngassa: Völkerverständigung mit Jazz - Lesen Sie mehr auf: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/terrence-ngassa-voelkerverstaendigung-mit-jazz-1.461902#plx141780122